„Haben wir noch Salz?“ Das fragt ein Mann seine Frau beim Abendessen. Die Ehefrau steht auf, geht zum Balkon und springt 12 Meter in die Tiefe. Helene hinterlässt ihre 15-jährige Tochter Lola, den 5-jährigen Max und Lucius, noch keine 2 Jahre alt. Die Familie ist im Schockzustand. Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit. Was hat sie dazu gebracht zu springen?

Helenes beste Freundin Sarah steht der Familie zur Seite und übernimmt langsam die Rolle ihrer langjährigen Freundin. Es dauert, bis Sarah merkt, in welche Rolle sie gezwungen wurde... Lola sucht nach einer ­Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut.

Drei Frauen: Die eine entzieht sich dem, was das Leben einer Mutter zumutet. Die anderen beiden, die Tochter und die beste Freundin, müssen Wege finden, diese Lücke zu schließen. Ihre Schicksale verweben sich in diesem bewegenden und kämpferischen Roman darüber, was es heißt, in unserer Gesellschaft Frau zu sein.

► Corona, Home-Office, Kinderbetreuung, Einschränkungen im Alltag: Was hat die Pandemie für Folgen? Was hat sie mit Familien gemacht, besonders mit Frauen? Absolute Leseempfehlung!