Alles fängt ganz harmlos an: Benny und seine Freunde feiern eine WG-Party, die aber langweilig ist. Und da kommt ihnen schließelich eine Idee: Warum nicht eine Verschwörungstheorie in die Welt setzten, sich ein paar Wochen über die Reaktionen amüsieren und dann alles wieder aufklären?

Also verbreiten sie die Theorie, dass Aliens sich wie Parasiten unter die Menschen mischen und diese als eine Art Unterschlupf nutzen (= Shelter). Damit die Geschichte glaubhafter wird, denken die vier sich noch ein Zeichen aus: zwei getrocknete Gläserringe auf Servietten. Noch in der Nacht ziehen sie los, um es an verschiedene Stellen der Stadt zu sprayen. Dann erfindet Benny noch ein paar Fake-Accounts und los geht der Spaß.

Die ganze Aktion  verbreitet sich wie ein Lauffeuer, immer mehr Menschen springen auf den Shelter-Zug auf. Doch auf einmal wird der Ton im Netz zunehmend aggressiver. Und nachdem Benny angegriffen wurde, will er die Sache aufklären. Doch seine Freunde beknien ihn, noch zu warten.

Und dann trifft Benny im Netz auf einen Menschen, der vorgibt, der Initiator der ganzen Aktion zu sein. Mehr noch, er gestaltet das Ganze um. Aber das kann doch gar nicht sein, es war doch alles nur ein Spaß?

► Absolut rasant und spannend geschrieben, mit top aktuellen Themen: Verschwörungstheoretiker, Impfgegner, Chemtrails oder auch Klimakrise. Poznanski macht sehr deutlich, was durch Leichtgläubigkeit alles passieren kann. Und eine völlig unerwartete Wendung im letzten Drittel macht das ganze noch zusätzlich spannend.