Nachdem Sams Mutter ihn und seinen älteren Bruder Avery, der Autist ist, verlassen hat, ist sein Vater mit der Situation überfordert. Also lässt er seine Söhne eines Tages einfach bei ihrer Tante zurück. Doch auch die schmeißt die beiden Jungs nach einem Zwischenfall in der Schule raus. Von da an leben Sam und Avery auf der Straße.

Während Avery anfängt in einer Autowerkstatt zu arbeiten, spioniert Sam Häuser aus, deren Bewohner im Urlaub sind, und nimmt alles mit, was man zu Geld machen kann. Außerdem nutzt er die Gelegenheit, für ein paar Tage ein Dach über dem Kopf zu haben. Eines Tages, nach einem Streit mit Avery, braucht Sam dringend eine Unterkunft, denn er ist krank. Seine Wahl fällt auf ein buttergelbes, etwas chaotisches Haus, deren Bewohner für ein paar Tage weg sind.

Erschöpft schläft Sam ein und wird wenig später von der Familie geweckt, die früher zurück gekommen ist als geplant. Doch die De Lainys schicken ihn nicht weg, sondern laden ihn zum Essen ein. Jedes der 7 De Lainy-Kinder hält ihn für den Freund eines der anderen. Und Sam klärt das Missverständnis nicht auf. Zu gerne lebt er den Traum von einem eigenen Haus und einer liebenswerten Familie.

Doch dann verliebt er sich in Moxie, das einzige Mädchen der Familie und auch die erste, die Verdacht schöpft...

► Eine Geschichte, die zu Herzen geht, teilweise wütend macht, weil Kinder immer wieder Gewalt ausgesetzt werden. Sie hat aber durchaus auch ihre lustigen Momente. Denn das Leben in der chaotischen Großfamilie De Lainy ist einfach witzig! Ein beeindruckender Jugendroman über den Wunsch nach einem Zuhause und ein bisschen Geborgenheit, der einen so schnell nicht mehr loslässt.