Astrid ist in der elften Klasse auf einem Gymnasium in Dänemark und hat eigentlich den Sommer ihres Lebens vor sich: Sie hat ihre Prüfung in Sozialkunde mit eins bestanden und freut sich total auf die Interrail-Tour mit ihrem besten Freund Jonas.

Aber es gibt einen Wehrmutstropfen in ihrem Leben und das ist ihre Familie, vor allem die Angststörung ihrer älteren Schwester Cecilie. Sie ist im aktuellen Abijahrgang, war aber so oft nicht in der Schule, dass es noch gar nicht klar ist, ob sie überhaupt das Abi machen kann. Astrids Eltern verlassen sich in dieser Sache voll auf sie. Immer soll sie mit Cecilie lernen oder ihr Mut zusprechen, wenn sie mal wieder besonders negativ ist.

Dann passieren zwei Dinge, die Astrids Loyalität zu ihrer Schwester auf die Probe stellen: Zum einen wird der Familienurlaub wegen Cecilie verschoben, weshalb sie nicht auf die Interrail-Tour gehen kann. Und zum anderen trifft sie Kristopher wieder, der früher neben ihnen wohnte und dann eine lange Zeit in Grönland lebte. Er öffnet ihr die Augen. Auch Astrid hat Bedürfnisse und ein Recht auf ein glückliches Leben, ohne immer an Cecilie denken zu müssen. Und Kristopher weiß wovon er spricht!

► Für alle Fans von John Green. Eine schöne Liebesgeschichte! Vor allem steht hier nicht die Person mit den Problemen im Vordergrund, sondern die Familie. Alle gehen unterschiedlich mit Ceciles Erkrankung um und Astrid fechtet einen permanenten inneren Kampf aus, zwischen ihren Bedürfnissen und ihrer Familie, der sie nicht in den Rücken fallen will.