Erna Rohdiebl wohnt schon immer in Nincshof, einem kleinen, beschaulichen Dorf in Österreich nahe der ungarischen Grenze. Hier kennen alle alle und wissen, was die Nachbar:innen gerade treiben.

Weil Erna die Backkunst ihrer Nachbarin angeblich beleidigt hat - sollte es doch ein falsch verstandenes Kompliment sein! - ist sie nicht zur Pooleinweihung eingeladen. Als ebendiese Nachbarin im Urlaub ist, beschließt Erna kurzerhand nachts in ihren Garten und Pool einzubrechen.

Währenddessen hat sich aus drei Herren - dem Bürgermeister, Valentin und dem uralten Sippe Sepp (angeblich ist er schon weit über 150!) - eine Gemeinschaft gebildet, die sich "die Oblivisten" nennt. Sie wollen, dass es in ihrem Dörfchen beschaulich zugeht und niemand Fremdes die Idylle stören kann. Auf abstruseste Weise versuchen sie, Nincshof aus dem Gedächtnis der Welt zu löschen. Wikipedia-Einträge werden gelöscht, Ortsschilder verschwinden...

Durch ihren rebellischen Freiheitsdrang im Pool wird Erna in diese exklusive, geheime Gruppe eingeladen. Gut, dass die Herren nicht wissen, dass die neu Zugezogene Isa unfassbar gerne mit Erna plaudert und nach Geschichten von früher fragt. Seit sie auf eine Gedenktafel für eine Martha E. gestoßen ist, ist der Dokumentargeist der ehemaligen Regisseurin wieder entfacht. Auch ihr Ehemann Silvano ist den Oblivisten ein Dorn im Auge. Er züchtet ausgerechnet die seltene Tierart "Irrziege" und lockt damit natürlich Touristen an...

► Eine herrlich skurrile Dorfgeschichte! Man schließt alle Bewohner:innen direkt ins Herz.