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Roman

Erschienen am 01.04.2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442454051
Sprache: Deutsch
Umfang: 448 S.
Format (T/L/B): 3 x 18.2 x 11.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Erfolg im Beruf, ein attraktiver Mann und eine reizende Tochter - Mattie Hart hat vieles, wovon andere nur träumen. Eines Tages jedoch erkennt sie, dass ihr Leben auf einer Lüge aufgebaut ist, denn ihr Mann betrügt sie seit Jahren. Mattie ist entschlossen, einen Neubeginn zu wagen, als das Schicksal auf grausame Weise zuschlägt. Plötzlich muss die junge Frau kämpfen: um ihren Mann, um ihr Glück und um ihr Leben .

Autorenportrait

Joy Fielding gehört zu den unumstrittenen Spitzenautorinnen Amerikas. Seit ihrem Psychothriller »Lauf, Jane, lauf« waren alle ihre Bücher internationale Bestseller. Joy Fielding lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Toronto, Kanada, und in Palm Beach, Florida.

Leseprobe

ie dachte dar?ber nach, wie sie ihren Mann umbringen k?nnte.Martha Hart, von allen Mattie genannt, nur nicht von ihrer Mutter, die regelm?g erkl?e, Martha sei doch ein wundersch?ner Name - ?Oder hast du je davon geh?rt, dass Martha Stewart ihren Namen ge?ert hat?? -, zog in dem langen beheizten Pool, der den gr??en Teil des ansehnlichen Gartens einnahm, ihre Bahnen. Au?r bei Gewitter oder bei f?r Chicago nicht untypischem vorzeitigen Schnee pflegte sie von Anfang Mai bis Mitte Oktober jeden Morgen f?nfzig Minuten zu schwimmen, genau einhundert Bahnen, abwechselnd Frei- oder Kraulstil. Gew?hnlich war sie sp?stens um sieben im Wasser, um fertig zu sein, bevor Jake und Kim aus dem Haus gingen, aber heute hatte sie verschlafen, genauer gesagt, sie war nach einer Nacht, in der sie kein Auge zugetan hatte, erst kurz vor dem L?en des Weckers eingenickt. Jake, wie ?blich von solchen Schwierigkeiten unbehelligt, war aus dem Bett und in der Dusche, bevor sie richtig wach geworden war. ?Geht's dir gut??, hatte er etwas sp?r, tadellos gekleidet und gut aussehend wie immer, gefragt und das Haus so schnell verlassen, dass sie gar nicht dazu gekommen war, ihm zu antworten.Ich k?nnte ihn mit einem Fleischermesser erstechen, dachte sie jetzt und schob die geballten F?te durch das Wasser, als stie? sie mit jeder Armbewegung die mindestens drei?g Zentimeter lange Klinge ihrem Mann mitten ins Herz. Als sie am Ende des Beckens wendete, um die n?ste Bahn in Angriff zu nehmen, fiel ihr ein, dass es vielleicht einfacher w?, Jake mit einem wohlberechneten Schubs die Treppe hinunter ins Jenseits zu bef?rdern. Oder sie k?nnte ihn vergiften, indem sie ihm statt geriebenem Parmesan eine Hand voll Arsen auf die Spaghetti streute, die er sehr gern a?und die sie ihm erst gestern Abend gemacht hatte, bevor er noch einmal weggefahren war, angeblich in die Kanzlei, um dem alles entscheidenden Schlusspl?yer f?r den heutigen Prozesstag den letzten Schliff zu geben. Bevor sie in seiner Jacke - der Jacke, die sie f?r ihn hatte zur Reinigung bringen wollen - die Hotelrechnung gefunden hatte, die eindeutig bewies, dass er wieder einmal fremd ging.Sie k?nnte ihn nat?rlich auch erschie?n, sagte sie sich und dr?ckte das Wasser, das zwischen ihren Fingern hindurchglitt, als dr?ckte sie auf den Abzug einer Pistole. In ihrer Phantasie sah sie die Kugel ?ber das Wasser fliegen, direkt in den Gerichtssaal, wo ihr nichts ahnender Ehemann sich soeben erhob, um das Wort an die Geschworenen zu richten. Sie sah zu, wie er sein dunkelblaues Jackett kn?pfte, kurz bevor die Kugel es zerfetzte und dunkelrotes Blut langsam auf die akkuraten Diagonalstreifen der blau-goldenen Krawatte quoll, w?end das jungenhafte kleine L?eln, das so sehr von seinen Augen wie von seinem Mund ausging, zuerst erstarrte und dann verblasste und schlie?ich ganz erlosch, als er in dem ehrw?rdigen alten Gerichtssaal zu Boden st?rzte.Meine Damen und Herren Geschworenen, sind Sie zu einem Urteil gelangt??Tod den Verr?rn!?, rief Mattie laut und trat im Wasser um sich, als h?e sie sich in einer Decke verheddert, aus der sie sich befreien musste. Ihre F?? f?hlten sich pl?tzlich so bleiern an, schwer wie Zementbl?cke. Einen Moment lang erschienen sie ihr wie Fremdk?rper, als geh?rten sie einer anderen Person und seien v?llig willk?rlich an ihrem Rumpf befestigt, wo sie nun keinem anderen Zweck dienten, als sie in die Tiefe zu ziehen. Sie versuchte zu stehen, aber ihre Fu?ohlen fanden den Grund des Beckens nicht, obwohl das Wasser nur einen Meter f?nfzig tief war und sie beinahe zwanzig Zentimeter gr??r.?Verdammt noch mal!?, schimpfte Mattie, verhaspelte sich beim Atmen und schluckte eine Ladung Chlorwasser. Sie schnappte heftig nach Luft und rettete sich an die Seitenwand des Pools. ?er den Beckenrand gekr?mmt, hielt sie sich an den glatten braunen Steinen fest. Immer noch umschlossen unsichtbare H?e ihre F?? und suchten, sie unter Wasser zu ziehen. ?Geschieht mir ganz recht!?, stie?sie zwischen schmerzhaften Huste Leseprobe

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